Sagrada Família
Sagrada Familia : Geschichte und Architektur
Die Sagrada Família ist eine echte Ikone Barcelonas und das unvollendete Meisterwerk von Antoni Gaudí. Sie fasziniert durch ihre Schönheit, Komplexität und spirituelle Dimension. Diese weltweit einzigartige Basilika beeindruckt nicht nur durch ihre spektakuläre Architektur, sondern auch durch die symbolische Kraft, die sie verkörpert. Seit über 140 Jahren erhebt sie sich langsam in den Himmel, im Rhythmus einer Baustelle, die Tradition, Glauben und technisches Können vereint.
Entdecken Sie in diesem umfassenden Führer die faszinierende Geschichte der Sagrada Família, erkunden Sie Gaudís visionäre Welt und planen Sie Ihren Besuch dieses UNESCO-Welterbes. Fassaden, Türme, Krypta, Museum, Buntglasfenster... Jedes Detail lässt Sie in eine Reise zwischen Kunst, Natur und Spiritualität eintauchen.
> Kaufen Sie Tickets für die Sagrada Família, Führungen und andere Pässe, um eines der berühmtesten Monumente der Welt zu entdecken.
Die Ursprünge der Sagrada Família
Geschichte der Sagrada Família
Die Geschichte der Sagrada Família beginnt mit der Hingabe und Philanthropie eines einzelnen Mannes. Barcelona erlebte mitten in der industriellen Revolution einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung. Josep María Bocabella y Verdaguer, ein Drucker und Buchhändler, widmete sich dem Heiligen Josef. Um die Werte der christlichen Familie zu fördern, hatte er 1866 die Idee, eine katholische Kirche zu bauen, die der Heiligen Familie gewidmet sein sollte: die Sagrada Família.
Er gründete die Vereinigung der Verehrer des Heiligen Josef, die schließlich bis zu 600.000 Mitglieder zählen sollte, sowie die Zeitschrift *El propagador de la devoción a San José*. Dank der gesammelten Spenden und des Verkaufs dieser Zeitschrift konnte er 1881 für 172.000 Peseten (etwa 1.000 Euro) das Grundstück kaufen, auf dem die Kirche gebaut werden sollte.
*Temple Expiatori de la Sagrada Família* bedeutet "Sühnetempel der Heiligen Familie", denn der Bau dieses Gebäudes wird ausschließlich durch Almosen finanziert. Was die Heilige Familie betrifft, so bezieht sie sich in der katholischen Religion auf die Einheit von Jesus, Maria und Josef, die in der Skulptur an der Krippenfassade dargestellt sind.

Zinnen der Türme der Passionsfassade der Sagrada Familia
Antoni Gaudí und sein visionäres Genie
Das Projekt wurde 1882 unter der Leitung des Architekten Francisco de Paula del Villar y Lozano begonnen, und am 19. März wurde der erste Stein gelegt. Dieses neugotische Kirchenprojekt konnte jedoch nicht begeistern. Del Villar trat zurück. Daraufhin wurde ein junger 31-jähriger Architekt ernannt: Antoni Gaudí i Cornet.
Mit einer außergewöhnlichen Vorstellungskraft ausgestattet, schlug Gaudí eine radikal neue Vision vor: ein naturalistisch-modernistisches Gotteshaus, inspiriert von der Natur und tief verwurzelt in der christlichen Symbolik. Fünf Kirchenschiffe, drei Fassaden, achtzehn Türme. Ihm schwebte ein monumentales Ensemble vor, in dem jeder Turm, jede Fassade, jedes Element eine Bedeutung hat.
Gaudí widmete diesem Werk mehr als 40 Jahre seines Lebens, wobei er die letzten 15 Jahre ausschließlich dem Bau widmete. Er wohnte sogar auf der Baustelle. Er starb 1926 auf tragische Weise, als er von einer Straßenbahn angefahren wurde. Wegen seiner bescheidenen Kleidung wurde er für einen Bettler gehalten, konnte aber nicht mehr gerettet werden und starb drei Tage später. Heute ruht er in der Krypta der Sagrada Família, neben Josep María Bocabella.
Ein Bauwerk im Laufe der Jahrhunderte
19. Jahrhundert: die Anfänge
Die Bauarbeiten begannen im Jahr 1882. Kaum ein Jahr später übernahm Gaudí das Projekt und gestaltete es völlig um. Von da an wurde die Sagrada Família zu einem Laboratorium für Formen, Techniken und Spiritualität. Gaudí legte den Grundstein für eine einzigartige Architektur, die von einem tiefen Glauben und einer grenzenlosen Bewunderung für die Natur geleitet wurde.
20. Jahrhundert: Kriege, Verlangsamung und Kontinuität
Nach Gaudís Tod wurde der Bau langsam fortgesetzt. Während des Spanischen Bürgerkriegs, 1936, wurde Gaudís Werkstatt in Brand gesetzt. Modelle wurden zerstört, Pläne verbrannt. Doch dank erhaltener Dokumente und früherer Veröffentlichungen konnten die Architekten die Arbeit wieder aufnehmen.
Mehrere Architekten lösten einander ab: Francesc de Paula Quintana, dann Isidre Puig i Boada, Lluís Bonet i Garí, Francesc Cardoner, Jordi Bonet i Armengol... Im Jahr 2010 wurde die Basilika von Papst Benedikt XVI. eingeweiht.
21. Jahrhundert: Auf dem Weg zur Vollendung des Werks
Moderne Technologien haben eine noch nie dagewesene Beschleunigung der Bauarbeiten ermöglicht. Im Jahr 2021 wurde der Turm der Jungfrau Maria mit seinem leuchtenden Stern eingeweiht. Im Jahr 2023 wurden die Türme des Heiligen Matthäus und des Heiligen Johannes fertiggestellt. Der Abschluss der Arbeiten ist für das Jahr 2026 geplant, ein symbolisches Datum, das den hundertsten Todestag Gaudís markiert.
Was kann man im Inneren der Sagrada Família sehen?
The interior of the Sagrada Família is mainly visited for its stained glass windows, the apse, the altar, the crypt, and the museum. But above all, one must let themselves be immersed in the place.
Wie das Äußere ist auch das Innere der Sagrada Família in seinem Ausmaß beeindruckend und in seiner religiösen, naturalistischen und poetischen Kraft überwältigend. Eine göttliche Atmosphäre scheint jeden Besucher zu umhüllen. Es ist schwer, sich der mystischen Aura zu entziehen, die von Gaudí erdacht wurde. Ein Ort der Anbetung, aber vor allem ein modernistisches Meisterwerk, das niemanden unberührt lässt.

Das Innere der Sagrada Familia
Eine Kirche für die Ewigkeit. Die Natur als Inspirationsquelle
Um eine neue Form religiöser Architektur – naturalistisch und modernistisch – zu erschaffen, stützte sich Gaudí auf sein tiefes religiöses und liturgisches Wissen. Diese Kirche sollte ein Hymnus an Gott sein. Jeder Stein musste ein Vers zu Seinem Lob sein. Nach seiner Vision ruft das Innere der Sagrada Família sowohl die Anbetung der universellen Kirche als auch die Verehrung des Himmlischen Jerusalems hervor – ein kühnes Ziel, denn für Christen ist dies der Ort, an dem Gottes Söhne und Töchter in Ewigkeit leben werden.
„Nichts ist erfunden, denn die Natur hat bereits alles geschrieben. Originalität besteht immer darin, zum Ursprung zurückzukehren.“ A. Gaudí
Seine zweite Inspirationsquelle war die Natur. Sie ist überall in seinem einzigartig persönlichen Stil präsent. Alles ist organisch, alles ist aus Beobachtungen abgeleitet. Es gibt keine geraden Linien in der Natur – alles ist durch Kurven strukturiert. Man betritt keine Kirche, man betritt einen Wald voller überraschendem Licht! Der Besuch des Inneren der Sagrada Família ist ein unglaubliches traumhaftes Erlebnis.
> Ein Erlebnis, das man das ganze Jahr über genießen kann – buchen Sie Ihre Eintrittskarten für die Sagrada Família auf der Hauptseite dieses Reiseführers.
Die Buntglasfenster der Sagrada Família
„Herrlichkeit ist Licht. Licht bringt Freude. Freude ist die Wonne des Geistes“, sagte Gaudí, der sicherlich über das Werk des katalanischen Malers Joan Vila-Gra gestaunt hätte, der für die Buntglasfenster der Sagrada Família verantwortlich ist. Er entwarf unter anderem das Fenster der Auferstehung. Für Besucher ist es überwältigend – eine wahre Symphonie aus Farbe und Licht.

Glasfenster der Sagrada Familia
Ein Gefühl himmlischer Harmonie. Derselbe Besucher wird auch sieben Strahlen bemerken, die vom oberen Teil der Apsis herabsteigen – sie symbolisieren den Heiligen Geist. Zwischen traumhafter Vision und Symbolik ist das Licht ein wesentliches Element in Gaudís religiöser Bildsprache. Sein meisterhaftester Ausdruck findet sich zweifellos in dieser Basilika mehr als in jedem anderen Werk Gaudís.
Die Apsis der Sagrada Família
Die Apsis der Sagrada Família ist ein zentrales Element der Architektur der Basilika. Sie verkörpert sowohl Gaudís spirituelle Vision als auch sein architektonisches Genie. Sie befindet sich an der Ostseite des Gebäudes und ist ein heiliger Raum, in dem der Chor für liturgische Feiern aufgestellt ist.
Gestaltung und Symbolik
Die Gestaltung der Apsis spiegelt Gaudís Liebe zum Detail und seine symbolische Tiefe wider. Sie ist von sieben radialen Kapellen umgeben, die die sieben Schmerzen und die sieben Freuden der Jungfrau Maria darstellen – ein wiederkehrendes Thema in Gaudís Werk. Jede Kapelle ist mit Buntglasfenstern ausgestattet, die das Licht filtern, um eine ruhige und mystische Atmosphäre zu schaffen und den heiligen Charakter des Raumes zu betonen.
Rolle in der Gesamtarchitektur
Die Apsis spielt eine zentrale Rolle in der architektonischen Struktur der Sagrada Família. Sie verbindet das Hauptschiff mit den verschiedenen Kapellen und Fassaden. Gaudí entwarf die Apsis mit geneigten Säulen, die an die Äste eines Baumes erinnern. Sie tragen das Gewölbe auf organische Weise und rufen die Natur in Erinnerung – eine der Hauptinspirationsquellen des Architekten.
Der Hauptaltar der Sagrada Família
Die neogotische Apsis beherbergt den Altar. Er wurde zwischen 1890 und 1893 über der Krypta errichtet, entsprechend den Plänen von Villar, dem ersten Architekten der Basilika. Der Hauptaltar befindet sich zwei Meter über dem allgemeinen Bodenniveau und ist von den sieben Kapellen der Apsis umgeben, die den Sieben Schmerzen und Freuden des heiligen Josef gewidmet sind.

Altar der Sagrada Familia und Christus
Holy Family and Christ
Auch wenn der Altar selbst schlicht erscheint – ein einfaches Kruzifix ist sein einziges Schmuckstück – ist die Wirkung dieses symbolträchtigsten Ortes der Basilika atemberaubend, insbesondere durch das große Baldachin, das zwölf Meter über ihm schwebt. Zahlreiche Statuen schmücken die Apsis: Antonius der Große, Benedikt von Nursia, Bruno der Kartäuser, Franz von Assisi, Klara von Assisi und Eligius – Gründungsheilige verschiedener Ordensgemeinschaften. Die Natur ist allgegenwärtig: eine Dornenkrone mit den Initialen Jesu, Weizen als Symbol der Eucharistie und Tiere – Salamander, Schlangen, Chamäleons, Schnecken, Eidechsen, Frösche...
Die Krypta der Sagrada Família
Die Krypta ist eine Kapelle, in der regelmäßig Messen gefeiert werden. Sie befindet sich unter der Apsis und ist über eine Treppe zugänglich. Dieser große unterirdische Raum ist mit einem gewölbten Plafond bedeckt, auf dem eine geschnitzte und bemalte Darstellung der Verkündigung Mariens zu sehen ist. Der Hauptaltar der Krypta, geschmückt mit einem Retabel, das die Heilige Familie zeigt, wurde vom Bildhauer Josep Llimona geschaffen. Umgeben ist er von vier Kapellen, die Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel (wo Gaudí begraben liegt), Jesus Christus, der Jungfrau von Montserrat und dem Gekreuzigten Christus (mit dem Grab von Josep María Bocabella, dem Initiator der Sagrada Família) gewidmet sind. Der Boden der Krypta ist mit einem römischen Mosaik verziert, das Ähren und Weinreben darstellt.
Das Museum der Sagrada Família
Der Besuch des Museums der Sagrada Família ist ein Muss, um Gaudís schöpferischen Prozess, seine Bautechniken und die Geschichte des Tempels seit seinen Anfängen zu verstehen. Die Besucher entdecken: Pläne, Entwürfe, Modelle und Fotografien, die die Geschichte und Entstehung der Basilika – von der Konzeption bis zur zukünftigen Vollendung – erläutern.
Das Museum befindet sich noch immer innerhalb der Sagrada Família und grenzt direkt an die Krypta. In diesem Raum arbeitete Gaudí in den letzten Jahren seines Lebens.

Das Atelier von Antoni Gaudí, heute das Museum Sagrada Familia
Diese Werkstatt wurde 1936 während des Spanischen Bürgerkriegs niedergebrannt. Viele von Gaudís Zeichnungen und Gipsmodelle wurden zerstört, was den Fortgang der Bauarbeiten ernsthaft gefährdete. Heute werden auf einer Fläche von über 120 m² beeindruckende Elemente gezeigt, die sein Werk besser verständlich machen.
Audiovisuelle Installationen über Gaudís Leben und Werk, ein Modell der Fenster des Mittelschiffs, Skizzen, Zeichnungen und Modelle von Josep Maria Subirachs, Skulpturen von der Geburtsfassade sowie ein beeindruckendes polyfunikuläres Modell der Kirche von Colònia Güell. Dieses vier Meter hohe, umgekehrte Modell zeigt mit Schnüren und Gewichten, wie Gaudí die Lasten und Krümmungen seiner Gewölbe berechnete.

Das berühmte umgedrehte Modell der Sagrada Familia
Außenansicht der Sagrada Família
Drei Fassaden, achtzehn Türme. Von Beginn seiner Arbeit an verlieh Gaudí der Sagrada Família Dimensionen, die für seine Zeit außergewöhnlich waren. Er wusste, dass er ihre Vollendung nicht mehr erleben würde. Durch das Hinterlassen von Anweisungen für seine Nachfolger beabsichtigte er, dass jede Generation von Architekten ihren eigenen Stil in das Bauwerk einbringen sollte.
Seit seinem Tod wurde jeder Teil der Basilika einzeln gebaut, einer nach dem anderen, um die sich entwickelnden architektonischen Stile widerzuspiegeln. Mehrere Architektengenerationen haben das Projekt weitergeführt – nicht ohne Kontroversen und mit vielen Überraschungen für die Besucher.
Sagrada Família – Geburtsfassade
Um öffentliche Zustimmung für sein monumentales Projekt zu gewinnen, entschied sich Gaudí, mit der Geburtsfassade der Sagrada Família zu beginnen. Reich verziert und opulent – das Gegenteil der schlichteren Passionsfassade – wusste er, dass sie seine Zeitgenossen sofort ansprechen würde. Diese Fassade, die heute zur Marina-Straße zeigt, wurde sowohl für ihren Stil als auch für ihre Botschaft positiv aufgenommen.
Errichtet zwischen 1894 und 1932, verfügt sie über drei große Portale, die Hoffnung, Nächstenliebe und Glauben darstellen.

Fassade der Geburt Christi
Ein Zypressenbaum in der Mitte zwischen den vier Türmen symbolisiert den Baum des Lebens. Ein Kreuz stellt Gottvater dar. Christus und der Heilige Geist sind ebenfalls präsent.
Die Botschaft erzählt vom menschlichen Leben Jesu und seiner Familie.
Die Skulpturen auf den drei Türen – Tür der Hoffnung, Tür des Glaubens und Tür der Nächstenliebe – zeigen zum Beispiel die Verlobung von Maria und Josef, den jungen Jesus in der Werkstatt seines Vaters und die Verkündigung.
Der Stil ruft Natur, Leben und Schöpfung hervor. Er ist üppig und reich an Symbolen: Baum des Lebens, Tauben, ein Pelikan (Eucharistie), eine Schildkröte (Langlebigkeit).
Sagrada Família – Passionsfassade
Nach Gaudís Vorstellung steht die Passionsfassade der Sagrada Família im stilistischen Kontrast zur Geburtsfassade. Ihre kantige und äußerst reduzierte Ornamentik ruft das Leiden und den Tod Christi hervor. Gaudí fertigte nur eine Zeichnung dieser Fassade an. Ihre heutige Umsetzung bleibt seiner ursprünglichen Idee treu. Viele Kontroversen entstanden durch die scharfkantigen Skulpturen von Josep Maria Subirachs, die 1990 installiert wurden – einige Debatten brachten das gesamte Projekt beinahe zum Erliegen. Sechs geneigte Säulen formen ein großes Portikus mit fünf Bögen, die kantige Skulpturen beherbergen, die Härte und Trauer ausstrahlen. Ziel ist es, die Grausamkeit der 14 Stationen des Leidenswegs Christi darzustellen.

Fassade der Sagrada Familia Passion
Die Passionsfassade ist in drei Ebenen unterteilt. Die erste zeigt das letzte Abendmahl, den Verrat durch Judas, die Geißelung Christi und die Verleugnung durch Petrus.
Die zweite konzentriert sich auf Jesu Begegnung mit den Frauen von Jerusalem.
Die dritte zeigt spielende Soldaten, die Kreuzigung, die Kreuzabnahme, die Klage und die Auferstehung. Diese Fassade zeigt nach Westen und symbolisiert die untergehende Sonne – wenn Licht zu Schatten und Dunkelheit wird, bevor es sich erneut regeneriert.
Sagrada Família – Herrlichkeitsfassade
Die Herrlichkeitsfassade ist die jüngste der drei Fassaden der Basilika Sagrada Família. Die Arbeiten begannen im Jahr 2002, und sie wird als Haupteingang dienen und direkt ins Kirchenschiff führen. Sie ist der himmlischen Herrlichkeit Jesu gewidmet und symbolisiert den Weg zu Gott: Tod, Jüngstes Gericht und Erlösung. Gaudí überließ diese Fassade zukünftigen Generationen, wie es bei anderen großen Kathedralbauten Tradition war. Er stellte sich eine monumentale Treppe, einen Krater mit Feuer und einen 20 Meter hohen Wasserstrahl vor, aufgeteilt in vier Kaskaden, die sowohl die Flüsse des Paradieses als auch die Quellen der Apokalypse symbolisieren. Heute ist bekannt, dass sieben große Säulen gewidmet sein werden:
- Den Sieben Gaben: Frömmigkeit, Stärke, Einsicht, Weisheit, Rat, Wissen, Gottesfurcht.
- Den Sieben Todsünden: Habgier, Trägheit, Zorn, Neid, Völlerei, Hochmut, Unzucht.
- Und den Sieben Tugenden: Großzügigkeit, Fleiß, Geduld, Nächstenliebe, Mäßigung, Demut, Keuschheit.
März 2025 > Das Baukomitee der Sagrada Familia hat die Künstler Javier Marín, Miquel Barceló und Cristina Iglesias in die engere Wahl genommen, um Kreationen für die künstlerische Gestaltung der Fassade der Herrlichkeit vorzuschlagen, dem letzten großen Teil der Basilika, der noch fertiggestellt werden muss.

Die beiden monumentalen Türen an der glorreichen Fassade der Sagrada Família
Façade of the Holy Family Gallery
Im Jahr 2008 wurden zwei monumentale Türen, von Subirachs gestaltet, an der Herrlichkeitsfassade installiert. Die Bauarbeiten dauern an.
Die Türme der Sagrada Família
Die Türme der Sagrada Família gehören zu den ikonischsten Elementen ihrer Architektur. Nach Fertigstellung wird die Basilika 18 Türme besitzen. Jeder hat eine symbolische Bedeutung und repräsentiert zentrale Figuren des Christentums.
> 12 Türme repräsentieren die Apostel und umgeben die drei Hauptfassaden der Basilika (Geburt, Passion und Herrlichkeit). Diese Türme sind jedem Apostel gewidmet und symbolisieren das Fundament der Kirche.
> 4 zusätzliche Türme sind den Evangelisten gewidmet (jeweils 135 Meter hoch) – Matthäus, Markus, Lukas und Johannes – jeder gekrönt mit seinem traditionellen Symbol (Engel, Löwe, Stier und Adler).
> Der Turm der Jungfrau Maria (127,5 Meter hoch, mit dem Morgenstern an der Spitze) ist etwas niedriger als der zentrale Turm und ist Jesu Mutter gewidmet.
> Der zentrale Turm, der höchste, wird Jesus Christus darstellen. Nach seiner Fertigstellung wird er 172,5 Meter hoch sein und damit die Sagrada Família zu einem der höchsten sakralen Bauwerke der Welt machen.
Dreizehn Aufzüge werden Besucher auf die Türme bringen. Der höchste wird zum Jesus-Turm führen.
Symbolik der Türme
Diese Türme sind so konzipiert, dass sie den Blick zum Himmel lenken, ganz im Sinne von Gaudís Ziel, die Sagrada Família zu einer Brücke zwischen Erde und Göttlichem zu machen. Gemeinsam drücken sie kosmische Ordnung, spirituelle Hierarchie und die Erhebung der Seele zu Gott aus. Gaudí wollte eine echte „Steinbibel“ schaffen, die für alle lesbar ist.
Ihr Aufbau und ihre Symbolik rufen eine himmlische Hierarchie hervor, mit Gott im Zentrum, umgeben von denjenigen, die Sein Wort übermittelt haben: die Evangelisten, die Jungfrau Maria und die Apostel. Diese vertikale Ordnung dient als Metapher für den Aufstieg der Seele: Je höher man steigt, desto näher kommt man dem göttlichen Licht.
Der Turm der Geburt
Der Turm der Geburt ist einer der beiden Türme der Sagrada Família, die für Besucher zugänglich sind, und bietet ein einzigartiges Erlebnis. Dieser Turm ist der Geburt Jesu gewidmet und reich an symbolischen Details und Ornamenten, die Freude und Hoffnung dieses Ereignisses widerspiegeln.
Darstellung
Der Turm der Geburt ist Teil der Geburtsfassade, der einzigen Fassade, die unter direkter Aufsicht von Gaudí gebaut wurde. Er ist mit detaillierten Szenen geschmückt, die die Geburt Christi darstellen, zusammen mit zahlreichen natürlichen Elementen wie Tieren, Pflanzen und Engelsfiguren, die Leben und Schöpfung symbolisieren.
Besuchserlebnis
Beim Besuch des Turms der Geburt fahren die Besucher mit dem Aufzug nach oben und steigen dann über eine Wendeltreppe hinab. Unterwegs kann man die kunstvollen Skulpturen und architektonischen Details aus nächster Nähe bewundern.
Panoramablick
Oben angekommen, eröffnet sich ein spektakulärer Blick über Barcelona. Man sieht das Viertel Eixample, das Mittelmeer und die umliegenden Berge. Der Ausblick vom Turm der Geburt bietet eine einzigartige Perspektive auf die Stadt, eingerahmt von den künstlerischen und spirituellen Elementen der Basilika.
Der Turm der Passion
Der Turm der Passion ist der andere für Besucher zugängliche Turm der Sagrada Família und bietet ein ganz anderes Erlebnis als der Turm der Geburt. Er ist dem Leiden und Tod Jesu gewidmet und Teil der Passionsfassade, die durch einen nüchterneren und dramatischeren Stil geprägt ist.
Darstellung
Der Turm der Passion ist in die Passionsfassade integriert, die stark im Kontrast zur Geburtsfassade steht. Sie wurde entworfen, um das Leiden und Opfer Christi darzustellen. Diese Fassade ist karg, mit kantigen und düsteren Skulpturen von Josep Maria Subirachs. Sie erzählt die Geschichte von Jesu letzten Tagen – vom letzten Abendmahl bis zur Kreuzigung – mit starker Symbolik und minimalistischer Architektur.
Besuchserlebnis
Auch hier fahren Besucher mit dem Aufzug nach oben und steigen über eine Wendeltreppe hinab. Der Aufstieg bietet Nahblicke auf die Skulpturen der Fassade sowie auf die komplexen architektonischen Elemente dieses Basilikateils.
Panoramablick
Vom Turm der Passion aus genießt man einen atemberaubenden Blick auf den Westen Barcelonas mit Blick auf das Viertel Eixample und darüber hinaus. Im Vergleich zum Turm der Geburt wirkt der Ausblick hier gedämpfter – ganz im Einklang mit dem Thema der Fassade.
Vergleich zwischen dem Geburts- und dem Passionsturm
Die Türme der Geburt und der Passion unterscheiden sich in Thema und Stil.
Unterschiede:
Der Turm der Geburt feiert die Geburt Jesu mit einer reich geschmückten Fassade und naturinspirierten Details, die Leben und Hoffnung symbolisieren. Er bietet Ausblicke auf den Osten Barcelonas.
Der Turm der Passion ist dem Tod Christi gewidmet und zeichnet sich durch einen nüchternen, minimalistischen Stil aus, der Leiden und Opfer reflektiert. Er zeigt nach Westen.
Gemeinsamkeiten:
Beide Türme sind mit dem Aufzug zugänglich und führen über Treppen hinunter. Sie verkörpern zentrale Momente im Leben Jesu und sind durchdrungen von Gaudís spiritueller Vision. Jeder bietet eine einzigartige Perspektive auf Architektur und Symbolik der Basilika.
Der Marienturm
Der Marienturm ist der jüngste und wurde am 8. Dezember 2021 eingeweiht, als der Stern der Jungfrau, der ihn krönt, installiert wurde. Dieser Stern mit einem Durchmesser von 7,5 Metern beleuchtet nun die Stadt Barcelona mit seinen 12 leuchtenden Spitzen.

Sagrada Família - Stern der Jungfrau Maria
Der Jesus-Turm
Der Jesus-Turm wird über vier Brücken mit den Türmen der Evangelisten verbunden sein. Er wird von einem Kreuz mit vier glockenförmigen Armen gekrönt und mit glasierten Keramiken und Glas bedeckt sein – ein letztes Tribut an Gaudí, mit einem seiner ikonischsten Kreuzdesigns. Er wird 172,5 Meter hoch sein, etwas niedriger als der Hügel Montjuïc (185 Meter), da Gaudí glaubte, dass sein Werk Gottes Schöpfung nicht überragen dürfe. Die Sagrada Família wird dennoch alle anderen Kathedralen der Welt übertreffen, einschließlich des Ulmer Münsters in Deutschland (161,5 Meter).
Welchen Sagrada Família-Turm sollte man besuchen?
Welchen Turm besuchen? >> Derzeit sind zwei Türme für die Öffentlichkeit zugänglich: der Geburts- und der Passionsturm.
Der eine gehört zur Geburtsfassade, mit Turmhöhen von 98,40 Metern außen und 107 Metern im Zentrum.
Der andere ist Teil der Passionsfassade, mit Turmhöhen von 107,40 Metern außen und 112,20 Metern im Zentrum.
Wählt man den Passionsturm, ist man etwas höher als im Geburtsturm. Der Ausblick auf Barcelona ist jedoch bei beiden beeindruckend – nur die Ausrichtung ist unterschiedlich.
Tipps zur Auswahl des richtigen Turms
Die Wahl zwischen den Türmen hängt von Ihren Interessen und der verfügbaren Zeit ab. Hier einige Tipps zur Entscheidung:
Thema und Atmosphäre:
Wer eine freudige und detailreiche Atmosphäre mit Naturmotiven sucht, sollte den Geburtsturm wählen. Er bietet ein helles, dekoratives Erlebnis.
Wer eine ernstere und nachdenklichere Erfahrung machen möchte, die sich mit Leiden und Opfer befasst, sollte den Passionsturm wählen.
Panoramablick:
Der Geburtsturm bietet Ausblicke auf den Osten Barcelonas mit Meer und Hügeln.
Der Passionsturm zeigt auf den Westen und bietet einen anderen Stadtblick.
Zeitliche Einschränkungen:
Bei wenig Zeit und Wunsch nach einem kürzeren Aufstieg empfiehlt sich der Geburtsturm.
Wer mehr Zeit und Interesse an einer besinnlichen Tour hat, wird im Passionsturm belohnt.
Barrierefreiheit:
Beide Türme erfordern die Nutzung von Aufzügen und Treppen. Bei eingeschränkter Mobilität sollte dies berücksichtigt werden.
Welcher Turm bietet die beste Aussicht?
Alle Türme der Sagrada Família bieten spektakuläre Ausblicke auf die Basilika und die Stadt. Oben, auf dem Verbindungsgang zwischen den zentralen Türmen, ist der Blick atemberaubend. Ob vom Geburtsturm oder vom Passionsturm – die Wirkung ist gleichermaßen beeindruckend.

Nahaufnahme von der Spitze eines der Türme.
Das Meisterwerk von Gaudí
Die Geschichte der Sagrada Família ist untrennbar mit ihrem brillanten Schöpfer Antoni Gaudí verbunden. Kaum 31 Jahre alt, wurde der junge Architekt im Jahr 1883 ausgewählt, um Francisco de Paula del Villar y Lozano abzulösen, dessen ursprüngliches neugotisches Projekt trotz der Grundsteinlegung im Jahr 1882 als wenig ambitioniert galt.

Antoni Gaudí im Jahr 1878
Ein Zeichen seiner außergewöhnlichen Kreativität: Antoni Gaudí i Cornet schlug rasch ein Projekt ganz anderen Maßstabs vor – radikal innovativ für seine Zeit. Die Sagrada Família sollte ein naturalistisch-modernistischer Tempel werden, bestehend aus fünf Schiffen, drei Fassaden und achtzehn Türmen – einer davon, der höchste und zentrale, sollte Jesus Christus symbolisieren.
Gaudís Architekturstil
Gaudís Architekturstil in der Sagrada Família zeichnet sich durch die harmonische Integration der Natur aus, mit Gestaltungselementen, die von organischen Formen inspiriert sind – etwa Säulen in Form von Baumstämmen. Gaudí verwendete auch innovative Techniken wie parabolische Kurven und hyperbolische Bögen, um eine Struktur zu schaffen, die sowohl ästhetisch als auch funktional ist. Schließlich verwandelt sein meisterhafter Einsatz von Buntglas und natürlichem Licht das Innere der Basilika in einen spirituellen und lichtdurchfluteten Raum – Ausdruck seiner einzigartigen Herangehensweise an sakrale Architektur.
Tief katholisch und gläubig, veränderte dieses neue Projekt Gaudís Leben vollständig. Es sollte das komplexeste und einzigartigste all seiner Werke werden – sein absolutes Meisterwerk, dem er 43 Jahre seines Lebens widmete.

Skizze der Fassade der Sagrada Família von Gaudi aus dem Jahr 1991
Tiefes liturgisches Wissen als Quelle völliger Inspiration
Mit diesem Projekt wurde die Kirche weit größer als ursprünglich geplant und ihr symbolischer Gehalt vollständig neu gestaltet. Mystisch-religiöse Anspielungen, die Geschichte und Geheimnisse des christlichen Glaubens, die Etappen im Leben Christi, das himmlische Jerusalem als Symbol des Friedens... Aus seiner Vorstellungskraft und seinem tiefen liturgischen Wissen entwickelte Gaudí eine neue Form religiöser Architektur, die als naturalistisch-modernistisch bekannt wurde. Ein Maß an symbolischer Kreativität, das bis heute unerreicht ist.
Weltweite Anerkennung
Die während Gaudís Lebzeiten errichteten Teile – die Geburtsfassade, der Turm des Heiligen Barnabas und Teile der Außenwand der Apsis – wurden 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Die Basilika der Sagrada Família wurde am 7. November 2010 von Papst Benedikt XVI. geweiht.
Die Sagrada Familia nach ihrer Fertigstellung
Eine außergewöhnliche Baustelle
Der Bau der Sagrada Família ist eines der längsten und ehrgeizigsten Architekturprojekte der modernen Geschichte. Begonnen im Jahr 1882, dauert er mehr als 140 Jahre später immer noch an – geprägt von Hindernissen, Innovationen und der Hoffnung auf seine Vollendung.
Große Herausforderungen
Die erste Herausforderung ergab sich 1883, als Gaudí das ursprüngliche Projekt in ein visionäres Werk verwandelte, das Natur und Spiritualität vereint. Nach seinem Tod im Jahr 1926 erschütterte der Spanische Bürgerkrieg das Land: 1936 wurde das Atelier niedergebrannt, Pläne und Modelle zerstört. Trotz allem überlebte das Projekt dank geretteter Dokumente und der Architekten, die ihm folgten.
Stetiger Fortschritt
Trotz Rückschlägen gab es in jedem Jahrzehnt bedeutende Fortschritte. Die Geburtsfassade wurde bis 1930 vollendet, die Passionsfassade in den 1980er Jahren. Im 21. Jahrhundert beschleunigte sich der Bau durch neue Technologien: die Marienturm (2021), Fortschritte an der Herrlichkeitsfassade und der zentrale Jesus-Turm.
Wird die Sagrada Família 2026 fertiggestellt?
Das symbolische Datum 2026 – der 100. Todestag Gaudís – bleibt das angekündigte Ziel. Doch die Covid-19-Pandemie verlangsamte die Arbeiten erheblich: Im Jahr 2021 belief sich der Verlust durch die Schließung der Baustelle für Besucher auf 81 Millionen Euro. Der Bau, der vollständig durch Spenden und Eintrittsgelder finanziert wird, schreitet dennoch weiter voran – getragen vom Glauben... und der Großzügigkeit der Öffentlichkeit.
Bis dahin könnte Ihr mitfühlendes Herz den Unterschied machen...
Wie wird der höchste Turm der Basilika nach seiner Fertigstellung aussehen?
Der Jesus-Turm wird 172,5 Meter hoch sein. Als letztes Element der Bauarbeiten wird er mit einem Kreuz mit vier glockenförmigen Armen gekrönt, das mit glasierter Keramik und Glas überzogen ist – eine letzte Hommage an Gaudí mit einer seiner ikonischsten Kreuzformen.
Video: Der Jesus-Turm im Jahr 2026 – Animation
Die Basilika in Zahlen
- Endhöhe (Jesus-Turm): 172,5 m
- Aktuelle Höhe: ca. 138 m
- Gesamtlänge der Basilika: 120 m
- Breite: 60 m
- Gesamtfläche: ca. 4.500 m²
- Innenraumkapazität der Basilika: 9.000 Personen
- Tausende von Handwerkern, Maurern, Bildhauern und anderen Fachkräften über mehr als 140 Jahre
- Derzeit arbeiten auf der Baustelle durchschnittlich zwischen 100 und 200 Personen kontinuierlich, die traditionelle Handwerkskunst mit modernster digitaler Technologie kombinieren, um die Vision des Meisters fortzuführen.
Neue Entdeckungen
>Nach der Fertigstellung wird die Sagrada Família ihr endgültiges Aussehen zeigen – getreu der Vision von Antoni Gaudí. Besucher werden den zentralen Jesus-Turm bewundern können, der mit 172,5 Metern der höchste religiöse Turm der Welt sein wird. Dieser Turm wird von den Türmen der Evangelisten umgeben sein, die jeweils mit den Symbolen der Evangelisten gekrönt sind.
>Das bereits beeindruckende Innere der Basilika wird mit den letzten Verzierungen der Gewölbe und Skulpturen vollendet, was ein noch eindrucksvolleres und spirituelleres Erlebnis ermöglichen wird. Besucher werden auch neue Ausstellungsbereiche entdecken, in denen Einzelheiten zur Konstruktion, zu den historischen Herausforderungen und zu den ursprünglichen Plänen Gaudís präsentiert werden.
Verbesserungen und Barrierefreiheit
Zu den Verbesserungen gehört, dass die Sagrada Família neue Einrichtungen zur besseren Besucherbetreuung erhalten wird. Optimierte Wege sollen den Besucherstrom in der Basilika erleichtern und eine bessere Steuerung der Besucherströme ermöglichen. Darüber hinaus werden Ruhebereiche und Grünanlagen rund um die Basilika entstehen, die das Umfeld noch angenehmer machen.
Auch die Barrierefreiheit wird verbessert: Neue Aufzüge und Rampen werden es allen Besuchern, auch jenen mit eingeschränkter Mobilität, ermöglichen, den Besuch in vollem Umfang zu genießen.
Ein erweitertes Erlebnis
Mit dem Abschluss der Arbeiten wird die Sagrada Família nicht länger nur eine faszinierende Baustelle sein, sondern ein vollendetes Monument, das den Höhepunkt des katalanischen Modernismus verkörpert. Besucher werden die Basilika in all ihrer Pracht erleben können – von den Turmspitzen bis hinunter zu den unterirdischen Krypten – und dabei einen Ort entdecken, an dem jedes Detail eine Geschichte über Glauben, Architektur und menschliche Genialität erzählt.
Öffnungszeiten, Lage und Anfahrt
Öffnungszeiten der Sagrada Família
Die Basilika ist jeden Tag der Woche von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Am 25. und 26. Dezember sowie am 1. und 6. Januar sind die Öffnungszeiten von 9:00 bis 14:00 Uhr.
Adresse der Sagrada Família
Die Sagrada Família befindet sich in der Carrer de Mallorca 401 im Stadtteil Eixample. Dieses Viertel ist bekannt für sein Schachbrettmuster und seine breiten Alleen und bietet ein modernes städtisches Umfeld, das im Kontrast zum historischen und einzigartigen Charakter der Basilika steht.
Offizielle Adresse: Mallorca, 401, 08013 Barcelona, Spanien
Stadtteil: Eixample Dreta
E-Mail: [email protected]
Website: Sagrada Família - Barcelona
Telefon: +34 932 080 414
Wo befindet sich der Eingang zur Sagrada Família für Besucher?
Besucher müssen direkt zur Seite der Geburtsfassade der Basilika gehen, die sich in der Carrer de la Marina 253 befindet.

Wie kommt man zur Sagrada Família?
1. U-Bahn
U-Bahn-Linien L2 und L5, Haltestelle Sagrada Família, direkt vor der Basilika.
>Benutzen Sie die T-Casual oder die Hola Barcelona – empfohlen.
2. Bus
Linien 19, 33, 34, D50, H10, V19, B24
Nahegelegene Haltestellen: Sagrada Família, Mallorca - Marina, Sardenya - Rosselló usw.
>Gleiche Fahrkarte wie für die U-Bahn.
3. Weitere Optionen
- Hop-on Hop-Off: Haltestelle der roten Linie.
- Taxi: 10–15 Minuten, ca. 10–15 €.
- Auto: Umweltzone + kostenpflichtige Parkplätze in der Nähe (3–4 €/h).
- Zu Fuß: 25 bis 40 Minuten, je nach Startpunkt.
Wann findet die Messe in der Sagrada Família statt?
Die Sagrada Família feiert jeden Sonntagmorgen um 9:00 Uhr eine Messe. Diese wöchentliche Messe wird in mehreren Sprachen abgehalten, ist für alle zugänglich und kostenlos.
Da die Plätze begrenzt sind, wird empfohlen, ab 8:30 Uhr am Eingang der Basilika – Geburtsfassade (Carrer de la Marina) – zu erscheinen, bis die Kapazität erreicht ist.
Messezeiten in der Sagrada Família
Regelmäßiger Messplan
Messen in der Sagrada Família finden hauptsächlich in der Krypta und in der Basilika selbst statt.
- Daten und Uhrzeiten: Siehe den Messekalender für Informationen zu besonderen Messen.
Internationale Sonntagsmesse (mehrsprachig):
Diese Messe, auch Internationale Messe genannt, dauert etwa eine Stunde und wird in mehreren Sprachen gehalten.
Jeden Sonntag um 9:00 Uhr in der Basilika.
Die Messe ist für alle frei zugänglich und erfordert keine vorherige Reservierung. Der Zugang ist jedoch auf die Kapazität der Kirche beschränkt. Es wird empfohlen, frühzeitig zu erscheinen.
Tägliche Messe in der Krypta:
Montag bis Samstag um 9:00 Uhr
Sonn- und Feiertage um 9:00 Uhr
Diese Messen finden in der Krypta statt, einem kleineren und intimeren Raum mit separatem Eingang an der Seite der Basilika.
Besondere Messen und Feiertage
Religiöse Feiertage: Zu bedeutenden religiösen Festen wie Weihnachten, Ostern oder dem Fest der Heiligen Familie (letzter Sonntag im Dezember) können zusätzliche Messen geplant werden. Diese Messen ziehen oft viele Gläubige an, daher wird empfohlen, die genauen Zeiten im Voraus auf der offiziellen Website der Sagrada Família zu prüfen oder sich vor Ort zu erkundigen.
Saisonale Unterschiede
Der reguläre Messplan bleibt das ganze Jahr über weitgehend konstant, aber bei besonderen Ereignissen oder saisonalen Änderungen empfiehlt es sich, die Mitteilungen der Pfarrei zu beachten. Im Sommer, wenn die Besucherzahl steigt, kann es zu Anpassungen kommen, um den Zustrom besser zu steuern.
Zugang zur Messe
Die Teilnahme an der Messe ist kostenlos, aber sie ist von der touristischen Besichtigung der Basilika getrennt.
Heiraten in der Sagrada Familia
Die Sagrada Família ist nicht nur eine Sehenswürdigkeit für Touristen: Sie ist auch eine aktive religiöse Stätte, in der immer häufiger kirchliche Trauungen stattfinden. Im Jahr 2024 wurden dort 52 Ehen geschlossen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2023, und für das laufende Jahr sind bereits rund 60 Zeremonien geplant. Dieser Trend steht im Gegensatz zum allgemeinen Rückgang religiöser Hochzeiten in der Region. Trauungen in der Sagrada Família finden in der Krypta statt, einem intimen, sakralen Raum unter der Basilika, und stehen allen katholischen Paaren aus dem In- und Ausland offen, die die von der Kirche geforderten religiösen Voraussetzungen erfüllen.